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die Europäische Union
Europäisches Verbraucherzentrum Italien Büro Bozen
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14.03.2020

15. März Weltverbrauchertag: Das Europäische Verbraucherzentrum veröffentlicht die Zahlen für 2019

 
Erneut eine Bestätigung für das Europäische Verbraucherzentrum Italien: Die Daten für das Jahr 2019 bezeugen die Wichtigkeit der Arbeit der nationalen Kontaktstelle des Netzwerkes der Europäischen Verbraucherzentren.
Das Netzwerk wurde von der Europäischen Kommission eingerichtet, um kostenlose Unterstützung und Beratung bei grenzüberschreitenden Beschwerden zu bieten, in denen VerbraucherInnen und Unternehmen in zwei verschiedenen Staaten des Netzwerkes (zu dem die Mitglieder der Europäischen Union, das Vereinigte Königreich, Norwegen und Island gehören) ansässig sind.

"Wir sind sehr zufrieden mit den offiziellen Zahlen zur Tätigkeit unseres Zentrums", kommentiert Maria Pisanò, Direktorin des Europäischen Verbraucherzentrums Italien, und teilt mit, dass "wir im Jahr 2019 fast 4.000 Informationsanfragen beantwortet haben; wir haben über 2.200 Beschwerden erhalten. Dabei ist es uns gelungen, über 250.000 Euro zugunsten unserer Verbraucher zurückzuerhalten."
Jene Sektoren, in denen das EVZ am häufigsten um Unterstützung gebeten wurde, sind der Tourismus und das Transportwesen, wo ein großer Teil der eingegangenen Anfragen den Flugverkehr und die Autovermietung betraf.
"Das Zentrum beantwortet nicht nur Verbraucheranfragen", fährt Monika Nardo, Koordinatorin des Büros in Bozen, fort: "Wir sind täglich um eine rege Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu den wichtigsten Themen unserer Tätigkeit bemüht: So haben wir 15 Treffen mit Fachleuten und Interessenvertretern organisiert, aktiv mit den Durchsetzungsbehörden zusammengearbeitet, etwa 100 Radio- und Fernsehinterviews gegeben und haben, wie jedes Jahr, Konferenzen und Seminare in Schulen abgehalten, um die jungen VerbraucherInnen von morgen zu sensibilisieren."

Zusätzlich zu diesen Ergebnissen gab es über unsere Social-Media-Kanäle positive Rückmeldungen zu unserer Tätigkeit (das Zentrum verfügt über Facebook-, Twitter- und Instragram-Accounts) und zu dem digital zur Verfügung gestellten Infomaterial (etwa 650.000 Downloads von den Websites www.ecc-netitalia.it und www.euroconsumatori.org). Auch der Prozentsatz der zufriedenen VerbraucherInnen war mit 87,4% sehr positiv, wie aus den Ergebnissen des offiziell von der Europäischen Kommission erstellten Fragebogens hervorgeht.

Abschließend meint die Direktorin Maria Pisanò: "Die erzielten Ergebnisse sind ein weiterer Ansporn für das neue Jahr, in welchem das Netzwerk sein fünfzehnjähriges Bestehen feiert. Diese Wochen erweisen sich als sehr herausfordernd: Der Coronavirus-Notfall hat zu einer erheblichen Zunahme der Ratsuchenden geführt, da der Tourismus zu einem der Hauptbereiche des gesamten Netzwerkes gehört. Wir versuchen, alles dafür zu tun, all jenen VerbraucherInnen zu helfen, die sich in Schwierigkeiten befinden, weil sie nicht verreisen können und oft auch ihre Rechte nicht kennen. Wir hoffen, dass wir bald wieder zur Normalität zurückkehren können; in der Zwischenzeit wird das Zentrum weiterhin für und mit den VerbraucherInnen arbeiten."


Bozen, 14.03.2020
Presse-Information

 

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