Einigung im EU-Rat gefunden. Der Genehmigungsprozess muss in Verhandlungen mit dem Parlament und der Kommission erfolgen
Sollte das Verbot in Kraft treten, müsste es offiziell bestätigt werden, sobald die drei Institutionen eine Gesamteinigung über den Rest des umweltbezogenen Maßnahmenpakets mit der Bezeichnung "Fit for 55" erzielen, was einigen Beobachtern zufolge realistischerweise in den kommenden Monaten der Fall sein wird.
Es wäre eine Entscheidung von historischer Tragweite, die sich unmittelbar auf hunderte Millionen Menschen auswirken würde.
Nachdem sich das EU-Parlament vor einigen Wochen für ein vollständiges Verbot ab 2035 ausgesprochen hatte, forderten mehrere Länder, darunter auch Italien, eine längere Frist bis 2040, um den Bedürfnissen der Automobilhersteller nachzukommen, doch diese Forderungen wurden vorerst abgelehnt.
Das Thema ist sicherlich komplex, und viele Verbraucher werden sich fragen, was sie angesichts der neuen Perspektive am besten machen sollen. Einerseits ist es zu begrüßen, dass Schritte zur Verringerung der Emissionen unternommen werden: es ist eine sehr gute Nachricht für die Verringerung unserer Umweltbelastungen. Andererseits ist es auch wichtig, die hohen Preise zu berücksichtigen, die die Verbraucher derzeit für den Kauf von emissionsfreien Autos zahlen müssen, sowie die Schwierigkeiten, die eine Umstellung des Produktionsprozesses für die Automobilhersteller mit sich bringt.
Es wäre wünschenswert, dass sich die Preise bis 2035 auf ein Niveau einpendeln, das für die meisten Verbraucher erschwinglicher ist, und dass ein nachhaltiger Übergang sowohl in ökologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht rechtzeitig erreicht werden kann. Die globalen Krisen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, dürfen uns den Klimanotstand und die unabdingbare Bedeutung der Nachhaltigkeit nicht vergessen lassen, in der Hoffnung, dass wir bis 2055 alle Umweltziele der Europäischen Union erreichen werden: Dies wäre für alle ein lebensrettendes Ergebnis.
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