Die italienische Fluggesellschaft Blue Panorama, welche bereits im Oktober 2021 den Flugbetrieb eingestellt hat, befindet sich nun offiziell in gerichtlicher Liquidation (Konkurs). Das Verfahren wurde vom zuständigen Gericht in Mailand am 15.12.2022 eröffnet, nachdem der Sanierungsplan der Fluggesellschaft gescheitert ist und keine Einigung mit möglichen Investoren gefunden wurde.
Wer eine Forderung im Insolvenzverfahren anmelden möchte, muss die Forderung mit den notwendigen Beweisunterlagen über eine zertifizierte elektronische Nachricht (PEC) an lg87.2022milano@pecliquidazionigiudiziali.it schicken. Andere Kommunikationsmittel, wie E-Mail, Fax oder Einschreiben, werden nicht akzeptiert und folglich als ungültig erachtet. Die Forderungsanmeldung muss in italienischer Sprache erfolgen.
Die Forderung sollte innerhalb 3. April 2023 angemeldet werden, da die erste Verhandlung vor dem zuständigen Gericht in Mailand für den 3. Mai 2023 anberaumt wurde (die Teilnahme an den Verhandlungen ist nicht erforderlich). Wer diese Frist versäumt, kann die Forderung trotzdem noch innerhalb von 6 Monaten, nachdem der Schuldenstand zwang-vollstreckbar erklärt wurde, „verspätet“ anmelden, ohne dass dies negative Auswirkungen zur Folge hat.
Die Anmeldung der Forderung im Insolvenzverfahren bedeutet aber leider nicht, dass man das Geld zurückbekommt: Da aus der Insolvenzmasse zunächst bevorrechtigte Gläubiger:innen befriedigt werden, haben Passagiere bei Insolvenzverfahren in der Regel das Nachsehen. Somit ist es höchst fraglich, ob Verbraucher:innen, die ihre Forderungen im Verfahren anmelden, überhaupt etwas - und falls doch, wie viel - zurückbekommen werden.
Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie im Gläubigerportal (Portale dei creditori): https://portalecreditori.it/procedura?id=wR94b7NQMB.
Die Forderung sollte innerhalb 3. April 2023 angemeldet werden, da die erste Verhandlung vor dem zuständigen Gericht in Mailand für den 3. Mai 2023 anberaumt wurde (die Teilnahme an den Verhandlungen ist nicht erforderlich). Wer diese Frist versäumt, kann die Forderung trotzdem noch innerhalb von 6 Monaten, nachdem der Schuldenstand zwang-vollstreckbar erklärt wurde, „verspätet“ anmelden, ohne dass dies negative Auswirkungen zur Folge hat.
Die Anmeldung der Forderung im Insolvenzverfahren bedeutet aber leider nicht, dass man das Geld zurückbekommt: Da aus der Insolvenzmasse zunächst bevorrechtigte Gläubiger:innen befriedigt werden, haben Passagiere bei Insolvenzverfahren in der Regel das Nachsehen. Somit ist es höchst fraglich, ob Verbraucher:innen, die ihre Forderungen im Verfahren anmelden, überhaupt etwas - und falls doch, wie viel - zurückbekommen werden.
Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie im Gläubigerportal (Portale dei creditori): https://portalecreditori.it/procedura?id=wR94b7NQMB.
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