Die Meldungen zu Betrugsfällen beim Online-Trading reißen nicht ab - Achtsamkeit ist oberstes Gebot
Die Opfer stammen aus aller Welt und haben mehr als 3 Millionen Euro pro Monat verloren
20 Millionen Euro Schaden und 358 Opfer: Das sind die Zahlen, die die Postpolizei allein für 20201 vermeldet. Leider scheint sich die Situation nicht zu verbessern. Im Büro des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) Italien in Bozen häufen sich entsprechende Berichte.
Viele SparerInnen nutzen das Internet und insbesondere die sozialen Medien, um Informationen über Geldanlagen zu erhalten. Die gleichen Kanäle werden jedoch auch von Betrügern genutzt, die sich schnell an neue Technologien anpassen und soziale Netzwerke nutzen, um Menschen zu betrügen.
Einem Finanzbetrug zum Opfer zu fallen, geht oft schneller, als man denkt: Statt das Online-Trading-Angebot der eigenen Bank zu nutzen, lassen sich viele VerbraucherInnen von Online-Plattformen verführen, die nicht nur Weiterbildungen zum Thema, sondern auch hohe Zinsen versprechen. Stattdessen droht der Totalverlust der Ersparnisse.
Im Jahr von Covid-19 haben unweigerlich mehr Menschen die Welt des Internets genutzt und sich damit potenziellen Betrügereien ausgesetzt. Die einzige Waffe, diese zu verhindern, ist die präventive Information.
Aufgrund der von der Covid-19-Pandemie verursachten Wirtschaftskrise und der großen Unsicherheit auf den Märkten versuchen immer mehr Verbraucher, ihre Ersparnisse durch Investitionen in das Online-Trading zu investieren. Bei Finanzprodukten und Anlagen ist jedoch Vorsicht geboten, denn man riskiert mit wenigen Klicks, die gesamten Ersparnisse zu verlieren. Daher ist bei der Auswahl derer, denen wir unser Geld anvertrauen, besonders umsichtig vorzugehen. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Italien erklärt, wie Sie betrügerische Online-Trading-Plattformen erkennen können.
Das einzige Mittel gegen Online-Betrügereien scheint Vorabinformation zu sein – zu diesem Fazit kommen die Experten des Europäischen Verbraucherzentrums, der Postpolizei und von Onlineschlichter.it am Ende eines Treffens, welches heute in Bozen stattfand.
Beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) in Bozen mehren sich die Meldungen von VerbraucherInnen, die Ihre Ersparnisse verloren haben, nachdem sie glaubten, auf Online-Trading-Plattformen eine gute Investition getätigt zu haben: In einer einzigen Woche belaufen sich die dem EVZ gemeldeten Verluste auf 600.000 Euro!
Heutzutage wird alles online gemacht, man investiert sogar seine Ersparnisse über das Internet. Beim Europäischen Verbraucherzentrum Italien sind bereits etwa hundert Meldungen von VerbraucherInnen eingegangen, die in den letzten Monaten ihre Ersparnisse teils oder gänzlich verloren haben, nachdem sie Online-Trading-Plattformen benutzt hatten.