Erst kürzlich hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine wichtige Entscheidung in Zusammenhang mit Fernabsatzverträgen gefällt und damit Auslegungszweifel in Bezug auf jene Fälle, in denen der Verbraucher einer Erbringung der Leistung vor Ablauf des 14-tägigen Rücktrittsrechtes zugestimmt hat, aus dem Weg geräumt.
Auf Dating-Plattformen die große Liebe finden und ganz nebenbei auch noch reich werden – eine vermeintlich unschlagbare Kombination. Neben interessierten Frauen und Männern tummeln sich dort jedoch auch jede Menge Betrüger, die die Sehnsucht nach Liebe schonungslos ausnutzen und Verbrauchern das Geld aus der Tasche ziehen. Im Europäischen Verbraucherzentrum Italien (EVZ) sind solche Fälle bekannt.
Online Dating-Portale verzeichnen in den letzten Wochen deutliche Anstiege. In Zeiten, wo traditionelle Singletreffs wie Bars und Pubs ihre Tore geschlossen haben, könnte es sein, dass auch manch einer, der bisher dem Online-Dating nicht viel abgewinnen konnte, zum Smartphone oder zum Computer greift und das mit dem digitalen Flirten mal ausprobieren möchte. Damit dieser Einfall nicht zum Reinfall wird, hält das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Italien ein paar Tipps für Sie bereit.
Der Valentinstag steht vor der Tür, und wie jedes Jahr ist Mann und Frau auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für den Partner; nicht nur die Zahl der VerbraucherInnen, die sich für einen Online-Kauf entscheiden, wächst ständig, wie auch die jüngste Aktualisierung der Eurostast-Daten* zeigt, sondern auch die Zahl derjenigen, die im Internet über Mitgliedschaften bei Partnerportalen nach ihrem Herzblatt suchen.
Online Partnerportale folgen eindeutig dem Trend der Zeit: Sie sind vermeintlich preisgünstig, der Aufwand ist gering und man bleibt bei seiner Partnersuche anonym. Aber dennoch kann man auch beim online Dating in – vermeidbare - Kostenfallen tappen.
Zwar hat das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) in den letzten Jahren davon berichtet, dass immer mehr Singles online auf Partnersuche gehen, aber auch das alte, klassische Modell der Partnervermittlungsinstitute scheint dennoch seinen Reiz nicht verloren zu haben. Ein Blick in die Zeitungen mit ihren vielen Partnerannoncen genügt, um zu wissen, dass es noch viele Singles gibt, welche die klassische Methode der Partnersuche der digitalen vorziehen.
Die Digitalisierung der Gesellschaft hat auch die Orte und Formen des Kennenlernens verändert: Oft geht es nicht mehr um verführerische Blicke oder um geflüsterte Nettigkeiten, sondern um Pseudonyme und um getippte Sätze, welche in Chats von Online-Dating-Seiten gepostet werden. Aber Vorsicht: Auch diese Internetseiten ihre Tücken.
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens hat das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) in Bozen gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) und dem Amt für Kabinettsangelegenheiten am heutigen 16. Jänner zu einer Tagung ins Palais Widmann geladen.
Möglicherweise haben sich die Online-Partnervermittlungsseiten vom Lied „You sexy thing“ von Hot Chocolate inspirieren lassen, in welchem es um eine zufällige Begegnung geht, die das Leben einer Person auf den Kopf stellen kann, denn genau dies beabsichtigen sie:
Online-Partnerportale, Partnervermittlungsagenturen, Flirt- und Singlechats; für die Mitarbeiter des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) in Bozen ist klar: Es handelt sich dabei um gewinnorientierte Unternehmen wie alle anderen, auch wenn “das Geschäft mit der Liebe” und dessen Vertragsgegenstand oft schwer definierbar sind.